Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis haben in den USA zurzeit Angst, aus dem Haus zu gehen.
(Foto: IMAGO/ZUMA Press Wire)
Zu den Protesten gegen seine Einwanderungspolitik schickt der US-Präsident Soldaten. Hintergrund sind Razzien gegen Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis. Immer mehr von ihnen verlassen deshalb seltener das Haus - und konsumieren weniger.
Auch Unternehmen in den USA bekommen die Folgen von Donald Trumps hartem Vorgehen gegenüber Einwanderern zu spüren. Migranten sind wichtige Kunden für Händler, Restaurants und Konsumgüterhersteller wie zum Beispiel Coca-Cola. Doch aus Angst vor Verfolgung bleibt etwa die lateinamerikanische Community zunehmend zu Hause.
Als sich am Wochenende im Raum Los Angeles Gerüchte über eine Razzia der Einwanderungsbehörde ICE verbreiten, kommt es zu teils gewaltsamen Ausschreitungen. Die örtlichen Behörden haben die Lage nach eigenen Angaben unter Kontrolle, der Präsident schickt trotzdem Tausende Soldaten der Nationalgarde. Tage später sagt ein junger Mann einem Reporter der Deutschen Presse-Agentur: "Die Leute gehen nicht aus dem Haus. Sie gehen nicht zur Arbeit, weil es immer noch ein angespanntes Gebiet ist."
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