Kann er die DFB-Frauen zum Sieg gegen Frankreich führen? Bundestrainer Christian Wück.
(Foto: IMAGO/Jan Huebner)
Schwächen in der Kommunikation? Probleme mit der Taktik? Es regt sich Kritik an und rund um Bundestrainer Christian Wück, die Unruhe im DFB-Camp wächst. Nun spricht sich Ex-Kapitänin Alexandra Popp für mehr Defensive aus.
Im strömenden Regen von Zürich redete Christian Wück minutenlang auf seine Spielerinnen ein. Immer wieder schlug er bei seiner emotionalen Ansprache mit der Faust auf die andere Hand. Als der Bundestrainer das DFB-Team nach einem freien EM-Tag auf dem Trainingsplatz einschwor, waren die Diskussionen in der Heimat aber längst in vollem Gange. Offenbart der Bundestrainer dieser Tage einmal mehr Schwächen in der Kommunikation? Muss er nicht zwingend seine riskante Spielidee überdenken?
Vor dem Viertelfinal-Kracher gegen Frankreich rückten all diese Fragen in der Öffentlichkeit in den Fokus und schürten reichlich Unruhe. Die langjährige DFB-Kapitänin Alexandra Popp erwartet jedenfalls ein defensiv stabileres Team - und damit auch Änderungen in Wücks Herangehensweise. "Ich gehe davon aus, dass sie etwas anpassen werden. Bei den Französinnen kommen ganz schön schnelle Lokomotiven auf einen zu", sagte Popp im Podcast "Copa TS" vor der Partie am Samstag (21 Uhr/ZDF und DAZN) in Basel.
Die Konteranfälligkeit, das hohe Verteidigen und die Tempodefizite in der Defensive waren den deutschen Fußballerinnen bei der heftigen Abreibung gegen Schweden (1:4) mehrmals zum Verhängnis geworden. Wück betonte im Anschluss zunächst, dass er nicht komplett von seiner Idee abrücken will. "Es ist falsch, wenn wir sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und nur zerstören", sagte er nach der höchsten E
0 Kommentare