Weidel bettelt um Koalition mit Merz: „Meine Hand ist ausgestreckt“ | Politik

 

AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel (46) am Montagabend bei der ZDF-Sendung „Was nun?“

An diesem Abend waren im ZDF gleich zwei Politiker zum Kreuzverhör geladen. Nachdem ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten (59) und ihre Vizin Anne Gellinek (63) Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne) befragt hatten, folgte AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel.

Weidel erneuerte direkt ihr Koalitionsangebot an Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz.

Der schließt eine Koalition mit der Rechtsaußenpartei aus, hat nach aktueller Insa-Umfrage allerdings auch nur eine „Kenia-Koalition“ mit SPD und Grünen als Regierungsoption.

Wegen Brandmauer „keine politische Wende möglich“

„Meine Hand ist ausgestreckt. Man kann in Verhandlungen eintreten“, sagte Weidel. „Ja, auch gerne als Juniorpartner“, fügte sie auf Nachfrage hinzu.

Weidel kritisierte, dass sich die Union mit der sogenannten Brandmauer in Koalitionen mit linken Parteien einzementiere. „Ich glaube, dass Friedrich Merz nicht mehr davon runtergeht und das ganz zum Schaden unseres Landes, weil dadurch keine politische Wende möglich sein wird.“

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