Im Kabinett Merz könnten mehr Frauen als Männer sein

Silvia Breher und Karin Prien mit Merz bei einer CDU-Vorstandssitzung.

Silvia Breher und Karin Prien mit Merz bei einer CDU-Vorstandssitzung.

(Foto: picture alliance/dpa)

In der nächsten Regierung darf die CDU sieben Ministerposten vergeben, die CSU drei. Noch ist unbekannt, wer was wird. Parität strebt Merz nicht zwingend an. Möglich wäre sie aber, angesichts vieler qualifizierter Frauen.

Es ist dieser Tage eine der spannendsten Fragen: Wer wird Minister oder Ministerin im Kabinett von Friedrich Merz? Leider liefert auch dieser Text keine definitiven Antworten. Gut möglich, dass auch der CDU-Chef und sein Amtskollege Markus Söder von der CSU noch gar nicht entschieden haben. Eine der wichtigen Fragen dabei ist: Wie viele Frauen werden mit am Kabinettstisch sitzen?

Merz hat sich dagegen ausgesprochen, Männer und Frauen unbedingt zu gleichen Teilen in Ministerämter zu hieven, nur um Parität herzustellen. Es werde nach Qualifikation besetzt, versprach er. Allerdings könnte das Kabinett am Ende dennoch paritätisch besetzt sein - an qualifizierten Frauen besteht kein Mangel. In der SPD sind Bärbel Bas (Arbeit und Soziales), Klara Geywitz (Bauen), Svenja Schulze (Entwicklung) und Sonja Eichwede (Justiz) als Ministerinnen im Gespräch.

Das wären schon vier der sieben Posten, die die Sozialdemokraten besetzen dürfen. Aber auch in den beiden Unionsparteien tummeln sich viele qualifizierte Frauen, die für Ministerämter infrage kommen. Und das, obwohl der Frauenanteil in der Bundestagsfraktion nach der Wahl noch einmal sank.