Hat mit seinem "Liberation Day" Zölle und Gegenzölle ausgelöst: Donald Trump.

Hat mit seinem "Liberation Day" Zölle und Gegenzölle ausgelöst: Donald Trump.

(Foto: REUTERS)

Die Weltwirtschaft wird auf eine "harte Probe" gestellt, sind sich Vertreter vom Internationale Währungsfonds sicher. Die Trump-Zölle sind nicht nur global gesehen eine wirtschaftliche Entwicklungsbremse, sondern treffen auch Deutschland.

Der Internationale Währungsfonds rechnet angesichts der aggressiven Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einer globalen Wachstumsflaute und senkt auch die Prognose für Deutschland. Der Fonds mit Sitz in Washington geht in diesem Jahr für die Bundesrepublik von einem Nullwachstum aus, wie aus den Daten der neuen Konjunkturprognose hervorgeht. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als noch im Januar angenommen.

Der IWF hat auch seine Vorhersage für die Weltwirtschaft gesenkt. Sie soll mit 2,8 Prozent deutlich langsamer wachsen als noch im Januar prognostiziert (minus 0,5 Prozentpunkte). Die Weltwirtschaft werde auf eine "harte Probe" gestellt, schreibt IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas mit Blick auf die Handelsstreitigkeiten. Es handle sich um eine "neue Ära", das globale Wirtschaftssystem werde neu justiert.