In der Wesermündung kann der Turm nicht bleiben.
(Foto: dpa)
Der Leuchtturm "Roter Sand" ist denkmalgeschützt und marode. Deshalb soll er umziehen - von der See ans Festland. Doch wo soll das maritime Wahrzeichen hin? Gleich mehrere Tourismusorte wollen das legendäre Bauwerk.
Er ist eines der bekanntesten Seezeichen Deutschlands - und leider marode: der rot-weiße Leuchtturm "Roter Sand" mitten in der Wesermündung. Weil Wind und Wellen dem mehr als 140 Jahre alten Bauwerk mehr und mehr zusetzen, soll er ans Land versetzt werden - ein einmaliges Vorhaben, das Begehrlichkeiten bei Städten und Gemeinden am Festland weckt, könnte der Turm doch eine neue Touristenattraktion werden. Wo kommt das Denkmal also hin?
Um den möglichen Standort entwickelte sich zuletzt geradezu ein öffentlich ausgetragener Konkurrenzkampf. Als mögliche Standorte haben sich Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hooksiel im friesischen Wangerland sowie Fedderwardersiel auf der Halbinsel Butjadingen in Stellung gebracht. "Einen Favoriten gibt es darunter nicht", teilt Thomas Mertz, Sprecher der Deutschen Stiftung Denkmalschutz dazu mit. Der Bund ist Eigentümer des Leuchtturms, die Stiftung verwaltet den Besitz.
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