Die humanitäre Lage im Gazastreifen ist katastrophal.
(Foto: picture alliance / SIPA)
Nach wochenlanger Blockade übernimmt eine umstrittene Stiftung die Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen. Dabei kommt es zu jedoch Chaos und Gewalt. Die Zentren schließen vorübergehend, nun soll eins wieder öffnen. Derweil steht Israels Ministerpräsident Netanjahu vor einer schicksalshaften Woche.
Die umstrittene Gaza Humanitarian Foundation (GHF) öffnet heute wieder eines ihrer Verteilzentren für humanitäre Hilfe im Zentrum Gazas. Das teilte die Stiftung am frühen Morgen auf ihrer arabischen Facebook-Seite mit. Am Vortag waren die Hilfszentren der GHF nach eigenen Angaben wegen "direkter Drohungen" der islamistischen Hamas weiter geschlossen.
Wegen des "großen Andrangs" hatte die GHF am Freitag die vorläufige Schließung ihrer Verteilzentren in Gaza verkündet. Drohungen der Hamas hätten auch am Tag darauf eine Öffnung unmöglich gemacht, "ohne das Leben Unschuldiger zu gefährden", hieß es. Vor rund zwei Wochen hatte Israel die Blockade sämtlicher Hilfslieferungen in den abgeriegelten Gazastreifen gelockert. Die Verteilung von Hilfsgütern wurde von der
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