Carlos Alcaraz wird sich für einen Sieg gegen Jannik Sinner mächtig strecken müssen.
(Foto: AP)
Jannik Sinner gegen Carlos Alcaraz, die Nummer eins der Tenniswelt gegen die Nummer zwei, Herausforderer gegen Titelverteidiger - die French Open enden mit einem spektakulären Finale. Und eine beeindruckende Serie wird auf jeden Fall reißen.
Carlos Alcaraz verfolgte ganz entspannt vor dem Hotelfernseher, wie sich Jannik Sinner und Novak Djokovic fast dreieinhalb Stunden lang in einem mitreißenden Halbfinale über den Platz jagten. "Das sind zwei so großartige Spieler", sagte der Spanier, "aber Jannik ist derzeit der beste der Welt. Das wird ein wirklich großartiger Sonntag für alle Tennis-Fans."
Wohl wahr: Die French Open haben vielleicht nicht ihr emotionales Traum-Finale erhalten - der Großteil des Pariser Publikums war hörbar auf der Seite des alten Schlachtrosses Djokovic. Sportlich ist das Endspiel um die Sandplatz-Krone am Sonntag (15 Uhr/Eurosport sowie im Liveticker bei ntv.de) aber das Optimum: Sinner, Nummer eins der Welt und Herausforderer, trifft auf Alcaraz, Nummer zwei und Titelverteidiger.
"Vor allem auf dieser Bühne geht es nicht größer", sagt Sinner: "Wir sind zwei Spieler, die sich gegenseitig besser machen, wir pushen uns. So ein Match bringt nicht nur den Zuschauern Spaß, sondern auch uns selbst." Vor dem Spaß stand die harte Arbeit. Sinner, der den hartnäckigen Djokovic am Freitagabend 6:4, 7:5, 7:6 besiegte, und Alcaraz, der 4:6, 7:6, 6:0, 2:0 bei der Aufgabe seines italienischen Gegners Lorenzo Musetti führte, bekamen im Halbfinale rein gar nichts geschenkt. Vorteil Sinner: Er gab im Turnierverlauf keinen Satz ab, Alcaraz vier.
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